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Aktuell

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Was wollen wir zeigen?

Die Welt zu Jesu Lebzeiten war geprägt von großen sozialen und religiösen Gegensätzen. Das Land Israel wurde von Rom unterdrückt und die herrschende Priesterkaste der Sadduzäer kooperierte mit den Römern. Pilatus war aufbrausend und grausam und ließ während seiner Regierungszeit als Prokurator mit großer Härte gegen jede aufkommende Unruhe vorgehen; mit der Kreuzigung als Todesstrafe ging er recht großzügig um. Die Sadduzäer hingegen sahen ihre religiöse Macht durch Jesus in Gefahr. So stöhnte das unterdrückte Volk und es kam wiederholt zu Aufständen.

Jesus verkündete ein uneingeschränktes Gebot der Nächstenliebe. Er verkehrte auch mit allen Menschen jeglichen Standes und jeglicher Herkunft; dementsprechend hörten immer mehr Menschen auf ihn, und Jesu Botschaft hat bis heute nichts in ihrer Gültigkeit verloren.

So wollen wir in unserem Spiel auch zeigen, daß nicht alle Priester gegen Jesus waren, nicht alle Juden waren gegen ihn, ebenso wenig alle Römer. Hingegen wurde seine Botschaft, die von einem neuen Menschenbild geprägt war, nicht einmal von allen Jüngern immer in ihrer vollen Tragweite erkannt. Aber das einfache Volk kann leicht durch die Mächtigen beeinflusst werden; eben noch hat es einem zugejubelt, schon verlangt der Mob andern tags die Kreuzigung.

Seien wir ehrlich: hat sich da bis heute viel geändert? Wie hättest Du in diesen Situationen reagiert? In den handelnden Personen unseres Spiels kann jeder von uns sich wieder erkennen. Bist nicht Du ein Petrus, ein Pilatus, ein Judas – eine Maria, eine Magdalena, eine Veronika?